Die Wett im Bett

Heitere Komödie in 3 Akten von H. Gnade

Seit die schöne Traudl am Floderhof ist, misstraut jeder dem andern. Nur der schlaue Benedikt bleibt normal, da er die Tücken der Frauen kennt und sich davor zu schützen weiß, obwohl er gar keine hat! Sture Eifersucht beherrscht die Männerherzen und die Theresia hat sich auch dieser bösen Eigenschaft verschrieben. Und das ist so gekommen: Der Floderbauer hat seinem Sohn Stefan verboten, die Traudl, obwohl er sie gar nicht gekannt hat, zu heiraten. Da kommen der Benedikt und Stefan auf die Idee, sie als Wirtschafterin ganz zufällig auf den Hof zu bringen – mit Erfolg! Die Traudl lebt sich prima ein und der Floderbauer ist sofort begeistert und dann ganz närrisch verliebt in sie. Und der Willi, der Lausbub, spürt auch die ersten Liebestriebe und steigt der Traudl auf Schritt und Tritt nach, in der Einbildung, sie hätte auch ein Auge auf ihn. Nun ergeben sich die tollsten Eifersuchtsszenen zwischen Vater und Sohn, ohne dass die Traudl es spitz kriegt. Bis sie es merkt, was los ist, ist das Feuer kaum mehr zu löschen. Der Bauer geht in seiner krankhaften Einbildung so weit, dass er den Stefan, in dem er den größten Rivalen vermutet, auf die Alm schickt, der Benedikt soll die Theresia heiraten, dass er aus dem Haus kommt und für die Sofia hat er den Halter Gustl ausgewählt, der zwar nicht zur “Elite” gehört und deshalb zur Sofia sehr gut passt. Dann hätte er freie Hand und keine Konkurrenz mehr. Aber der Plan geht nicht in Erfüllung, denn der Benedikt hat noch einen viel besseren Einfall – und der bringt’s! Die geheime “Wett’ im Bett” schlägt alle Rekorde! Ein Genuss zu spielen und zu sehen, wie er alle ganz nach Plan in seiner Kammer unterbringt als Zeugen für die missglückte “Liebesnacht” des Bauern mit der Traudl. Als der Floderbauer in einer sehr peinlichen Situation mit Gundl, in der Meinung sie sei die Traudl, im Bett erwischt wird, springen Gustl aus der Wäschetruhe, der Willi unterm Bett, die Sofia unterm Tisch, der Berti und die Traudl aus dem Kleiderschrank hervor und überraschen den Bauer, der ja einen leichtfertigen Lebenswandel in seinem Haus absolut nicht duldet! Und Benedikt ist bei dieser Gelegenheit auch die Gundl los!